Vorhandenes Material verwenden oder verkaufen und ganz neu beginnen?

Diese Frage muß man sich dann stellen, wenn man bereits eine Modelleisenbahn besitzt.

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus?

In erster Linie sind damit natürlich Kindheitserinnerungen verbunden, so daß eine Trennung von vorhandenenLoks und Wagen sehr schwer fallen würde. Andererseits sind heutige Neukonstruktionen sehr viel besser detailiert als es damals technisch möglich war. Und wenn man sich schon so viel Mühe mit einer möglichst detailreichen Ausgestaltung der Anlage gibt, dann sollten auch die Fahrzeuge und das Gleismaterial dem nicht nachstehen.

Die Preisentwicklung war ebenfalls ein entscheidender Faktor, denn für die alten Sachen bekommt man heute nur noch sehr wenig, neues Material ist vielfach aber sehr teuer. Also war die Entscheidung, so viel altes Material wie möglich wiederzuverwenden, was auch eine Festlegung auf die Baugröße H0 bedeutete.

Das bringt aber ein Dilemma mit sich, denn das Altmaterial bestand neben bereits fertig gebauten Gebäudebausätzen aus 3-Leiter-Wechselstrom-Fahrzeugen und Metallgleisen von Märklin. Die Metallgleise wollte ich auf keinen Fall im sichtbaren Teil verwenden, da sie mir optisch überhaupt nicht gefielen. Die nostalgischen Märklin-Wechselstromfahrzeuge, welche allesamt aus den 60er und 70er Jahre stammten, sollten aber auf jeden Fall auch noch auf der Anlage verkehren können. War ich damit auf das 3-Leiter-Wechselstromsystem mit den optisch doch recht störenden Mittelleiter-Pukos festgelegt?

Nach einigen Besuchen in Fachgeschäften und auf Modellbahn-Börsen war allerdings schnell klar, daß es sinnvoller wäre, auf das Gleichstromsystem umzusteigen, denn die Preise von Wechselstromloks lagen sowohl bei Neuware als auch bei Gebrauchtware häufig deutlich über den Preisen von Gleichstromloks. Außerdem gefiel mir das Tillig-Elite-Gleis optisch sehr viel besser als die K- oder C-Gleise des Wechselstromsystems, flexibler aufgrund der sehr viel größeren Weichenauswahl war es ebenfalls und der Preis war auch akzeptabel.

Bei diesen Vorraussetzungen drängte sich nun die Frage auf, ob man nicht beides miteinander kombinieren kann. Es sollte doch möglich sein, sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstrom-Fahrzeuge auf einer Anlage gemeinsam fahren zu lassen.

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21.5.2016

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