Aufgrund der Vorgaben bzgl. Zerlegbarkeit wurde die Segmentierung der Anlage geplant. Dabei war es nicht ausreichend, nur jede Etage des Regals als eine Einheit zu betrachten, da dies zu unhandlichen Segmenten führen würde. Daher muß auch jede Regaletage nochmal segmentiert werden.
1.) Regaletagen
Die Grobunterteilung der Regalanlage ergibt sich zunächst aus den einzelnen Regaletagen:
- BW-Etage
- Bahnhofsetage
- Schattenbahnhofs-Etage
Ferner muß die Wendel noch in zwei unabhänigen Teilen gebaut werden, weil man bei einer so hohen Wendel ansonsten bei einem eventuellen Umzug durch keine Tür mehr käme.
Also ergibt sich eine Zweiteilung der Wendel in:
- untere Wendel (Wendel 1): diese verbindet die BW-Etage mit der Bahnhofsetage.
- obere Wendel (Wendel 2): diese verbindet die Bahnhofsetage mit der Schattenbahnhofsetage.
Die folgende Skizze zeigt die verschiedenen Etagen und ihre Bedeutung (ein Klick auf das Bild zeigt eine größere Version des Bildes):
Zur Zeit sind lediglich die Etage 1 und Wendel 1 im Bau. Für die weiteren Etagen existiert noch kein Gleisplan.
2.) Regaletage BW
Die BW-Etage unterteilt sich in zwei Ebenen (siehe Gleisplan-BW ):
- BW-Untergrund mit H0e-Schattenbahnhof, H0e-Oval, DC-H0-Kehrschleife und BW-Haltepunkt (nur der Haltepunkt ist sichtbar), wobei die H0-Kehrschleife und das H0e-Oval als eine Einheit mit einem Dreischienengleis ausgeführt wird.
- BW-Ebene ausschließlich für H0-Fahrzeuge mit Behandlungsanlagen, Drehscheibe und Lokschuppen. H0e-Fahrzeuge können hier nicht verkehren.
2a.) Ebene BW-Untergrund:
Da diese Ebene hauptsächlich den unsichtbaren Bereich enthält, muß dieser nicht weiter unterteilt werden. Aufgrund der fehlenden Gebäude u.a. Ausgestaltungen läßt sich diese Ebene noch gut handhaben beim Zerlegen des Regals. Lediglich der H0e-Haltepunkt ist sichtbar und wird empfindliche Objekte für die Landschaftsgestaltung enthalten. Der Haltepunkt wird gegenüber der BW-Ebene mit einer hohen Stützmauer abgegrenzt. Um diese Objekte zu schützen und um die Ausgestaltung bequem am Basteltisch vornehmen zu können, wird der Haltepunkt als herausnehmbares Segment ausgeführt. Als Zusatznutzen ist dadurch auch der H0e-Schattenbahnhof und der hintere Teil der Kehrschleife gut erreichbar.
Auf diesem Gleisplan ist auch der unterste Wendelkreis zu sehen. Damit man die Wendel aus dem Regal nach vorne herausziehen kann, müssen als Übergang zwischen Wendel und Untergrund-Ebene herausnehmbare Übergangsstücke eingefügt werden. Diese können weder an der Wendel noch an der BW-Etage dauerhaft befestigt werden, da man ansonsten beim herausziehen nach vorne nicht am mittleren Regalbein vorbei kommen würde. Auf diesen Übergangstücken liegen hier lediglich kurze Gleisstücke.
2b.) BW-Ebene:
Diese Ebene wird in mehrere Segmente aufgeteilt, da diese sehr viele empfindliche und teilweise große Ausstattungsdetails enthalten wird wie Bekohlung, Lokschuppen usw. Damit man die ausgestalteten Segmente noch problemlos aus der Ebene herausheben kann, dürfen diese nicht allzu groß sein. Anhand von Holzbrettern wurde die Handhabbarkeit verschiedener Segmentgrößen ausgetestet. Ferner störten mich bei den häufig auf Ausstellungen oder Messen zu sehenden Modulanlagen immer die sichtbaren Spalten an den Modulübergängen. Also habe ich mir überlegt, wie diese wohl zu kaschieren sind. Möglichkeiten wären Bohlenübergänge über Gleise, Mauern usw. Auch diese Überlegungen flossen in die Aufteilung der Segmente mit ein, wodurch sich zwar eine etwas komplexere Aufteilung ergab, d.h. der Bau ist deutlich aufwändiger als rechteckige Segmente, aber ich hoffe, daß sich dies später bei der Ausgestaltung durch nicht oder kaum sichtbare Segmentübergänge bezahltbar machen wird.
Auf dieser Skizze ist auch nochmal das Segment der Wendel 1, hier als 3. Wendelkreis mit dem Einfahrbereich zum BW, zu sehen. Auch hier muß der Übergang Wendel zu BW-Ebene wieder auf herausnehmbaren Übergangsstücken liegen. Im Gegensatz zum BW-Untergrund liegen hier jedoch Weichen auf diesen Übergangsstücken. Dadurch wird die Verkabelung zwar komplizierter (Herzstückpolarisation), aber bei der extrem kurzen Länge der Anlage muß eben jeder cm ausgenutzt werden.