Auf dem Bahnsteig sprießt inzwischen auch schon das erste Gras. Dies dient hauptsächlich dazu, den Spalt zwischen Bahnsteig und den Mauergrundsteinen zu kaschieren. Da die drei Mauerteile ja abnehmbar bleiben sollen, kann ich den Spalt nicht einfach zugipsen.

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Der nächste Bepflanzungs-Durchgang ist erfolgt: vorne links im Bogen wurden "Büsche" gesetzt. Als Grundlage dazu diente "Schachelhalm" von MiniNatur. Als ich dieses begraste Netz das erste mal sah, dachte ich mir "Mit diesem komischen Netz läßt sich doch nix anfangen, und mit 'Schachtelhalmen' hat das so gar keine Ähnlichkeit". Nun, nach 'Schachtelhalmen' sieht es immer noch nicht aus (zu hellgrün und die Grasfasern zu kurz und zu ungeordnet), aber als ungefiniertes Unkrauf (ganz kurze Stücke) und als dornige Büsche (etwas längere Stücke, immer mehrere Fasern pro Pflanzstelle) paßt es ganz gut. Und es hat den Vorteil gegenüber den Filigranbüschen, daß es nicht brüchig ist, sondern weich und flexibel und man es dadurch gut "zurechtdrücken" kann, denn hier ist zwischen Mauer und Gleis nur ein ganz schmaler Streifen von ca. 1,5 cm. So kann dann auch nichts abbrechen, wenn man mal einen entgleisten Wagen dort heraus holen muß.
Hier mal ein Bild direkt nach dem Bepflanzen:

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Und hier die Netzstege teilweise aufgrtrennt und die Büsche in Form geschnitten. Jetzt fehlt nur noch die Belaubung.

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Hier mal ein Blick, den man später nicht mehr sehen kann: der Blick direkt aus dem linken Tunnel heraus. Hier sieht man auch, wie extrem schmal der Busch-Streifen dort ist. Und man erkennt, daß da noch mal die Heckenschere in Aktion treten muß, damit die Fahrzeuge später nicht an den Büschen hängen bleiben.

 

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Nachdem der Gärtner die Hecke geschnitten hat, ist es schon besser:

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Ein Blick von oben auf die linke Ausfahrt: Den unvermeidlich größeren Abstand der Bahnsteigkante vom Gleis im Bogen (wegen großem Überhang bei langer Wagen) habe ich mit Grasbüscheln optisch etwas kaschiert. Damit fällt dieser nötige größere Abstand nicht mehr so auf.

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Der Mittelteil des überwucherten Abflussgrabens:

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Eine Detailansicht mit Grasbüscheln und Unkraut (Bodendecker), beides von MiniNatur. Einen Elektrostaten hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

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Übersicht über die rechte Ausfahrt:

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Ein paar Bodendecker fehlen noch (da schaut noch zu viel "Erde" durch) und vor allem fehl noch das Efeu, welches an der Mauer ranken soll. Der Elektrostat von Noch ist schon bestellt. Dann kann ich meine Grasbüschel selber machen, denn man braucht selbst für so einen kurzen schmalen Streifen doch deutlich mehr davon als ich dachte. Die Grasbüschel-Testpackungen, die ich von der Intermodellbau mitgebracht hatte, sind fast aufgebraucht.

 Bei einem so extrem schmalen Streifen "Landschaft" läßt sich ein gewisser "Reiheneffekt" nicht vermeiden. Dieser "Reiheneffekt" ist nicht nur auf den Fotos, sondern natürlich auch "in echt" zu sehen, aber auch das Wasser ist "in echt" besser zu erkennen als auf den Fotos oben. Das ist eine Sache des Lichtes und der Aufnahmehöhe. Bei den letzten Fotos hatte ich nicht auf den Licht-Einfallswinkel auf die Wasseroberfläche geachtet gehabt. Daher ist da auch kein glitzerndes Wasser zu erkennen und der "Reiheneffenkt" wirkt unnatürlich. Auf diesem Bild ist das Wasser besser zu erkennen und somit ist dieser "Reiheneffenkt" begründet: Die Grasbüschel wachsen entlang des Abflussgrabens.

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Inzwischen ist auch Unkraut gewuchert. Die bisher noch kahlen Lücken sind geschlossen. Ich habe versucht, es möglicht unregelmäßig und "wilder" zu setzen, was aber bei so extrem schmalen Streifen gar nicht so einfach ist, weil es da nur so wenige Variationsmöglichkeiten gibt.
Für das Foto habe ich das Licht so gesetzt, daß das Wasser etwas besser zu sehen ist durch die Lichtreflexionen. Allerdings mußte ich Mischlicht verwenden, so daß die Farben auf dem Foto teilweise etwas verfälscht sind.
Um den Reiheneffekt etwas abzumildern, ist der Graben nun auch an einigen Stellen etwas überwuchert. Ich hoffe, daß die Wirkung dadurch etwas natürlicher ist.

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Hier noch mal eine Nahaufnahme.

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Die Büsche sind inzwischen auch belaubt. Als Laub habe ich hier Heki-Laub in verschiedenen Tönungen genommen. Dazu bin ich mit leicht verdünntem Ponal leicht über die "Schachtelhalm"-Büsche gewischt, so daß an den Spitzen Ponaltröpfchen hängen blieben und habe anschließend das Laub-Flock aufgestreut. Nach dem Trochnen habe ich die Segmentplatte auf den Kopf gestellt (natürlich bei abgenommenen Mauerteilen) und die überflüssigen Flocken zuerst abgeschüttelt und den Rest dann mit einem kleinen Pinsel ausgekämmt.

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21.5.2016

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