Den Radweg hatte ich zuerst einfach grau gestrichen, da dieser asphaltiert sein sollte. Aber nachdem mir die Farbe des Radweges zu dunkel und zu eintönig gleichmäßig vorkam, wurde kurzerhand neu gestrichen. Aber das gefiel mir immer noch nicht, denn jetzt war er zu hell (und immer noch zu eintönig). Abgesehen davon hatte ich beim Schleifen des Gipsauftrages etwas geschlampt, d.h. der Radweg-Gipsauftrag hatte einige Dellen und Huckel (man kam da so schlecht dran; rechts 'ne hohe Mauer und links eine Mauerbrüstung...).
Eines Tages ging es dann mal wieder zum Baumarkt und als ich da so über den von Rissen durchzogenen und vielfach ausgebesserten Asphalt-Radweg holperte, dachte ich "So muß der Radweg an der Stützmauer aussehen!" Also habe ich mir einen kleinen Drill geschnappt, einen gröberen spitzen Fräser eingespannt und habe meinen Gipsradweg kaputt gemacht. Dabei den Fräser immer schön zittrig geführt, denn gerade sind solche Asphaltrisse eigentlich nie.
Insbesondere auf den Beulen im Gips wurden ebenfalls Risse plaziert gemäß dem Vorbild-Radweg auf meiner Baumarkt-Radtour. Die Dellen im Radweg wurden nochmal mit Gipsklecksen ausgefüllt und glatt geschliffen. Die Ansatzkanten der Flecken waren aber immer noch zusehen.
Anschließend eine ähnliche Farbbehandlung wie beim Radweg, allerdings habe ich hier nur an wenigen Stellen dunkle Asphaltflicken gesetzt und Risse gibt es hier auch nicht (da hatte ich den Gips sorgfältiger glatt geschliffen als beim Radweg).
Die Absätze und die Treppenstufen haben aber leicht unterschiedliche Färbungen erhalten. Die Treppenabsätze haben den gleichen Farbton wie beim Radweg (Asphalt), die Treppenstupen haben allerdings einen hellen Beton-Farbton und die Ecken wurden mit Sepia-Wash behandelt. Die Treppenkanten bekamen mit einem Hellgrau noch einige Lichter im Dry Brush Verfahren (man muß da ganz schön vorsichtig sein, denn allzu leicht kommt da viel zu viel Farbe aus dem Pinsel).