Der schwierigste Teil ist die Justierung von Wendel und BW-Ebene. Die Höhenjustierung zwischen Wendelbeginn und unterem unsichtbaren BW-Untergrund läßt sich noch recht leicht bewerkstelligen durch die Justierung der unteren BW-Ebene mittels kurzen Gewindestangen-Stücken und Muttern, also ganz analog wie die Justierung der einzelnen Gleiswendelkreise.

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Auf diese Weise läßt sich der Übergang zwischen den beiden Regalbereichen leicht herstellen. Damit sowohl Wendel als auch das Segment der unteren BW-Ebene nach vorne aus dem Regal herausgezogen werden kann, kann es hier aber keine direkte Verbindung geben, sondern man muß den Spalt mit kleinen herausnehmbaren Einsatzstücken überbrücken.

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Etwas schwieriger gestaltet sich die Justierung der oberen sichtbaren BW-Ebene. Es gibt hier einen Fixpunkt bei dem Wendelausgang zur sichtbaren BW-Ebene, welcher aufgrund des Lichtraumprofils und der Minimierung der Steigung nur geringfügig in der Höhe variiert werden kann. Der zweite Fixpunkt ist die Drehscheibe.

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Der Bereich dazwischen ergibt sich dann automatisch und aufgrund der Verwendung von Flexgleisen läßt sich der Gleisverlauf leicht einpassen. Doch wie justiert man zwei Fixpunkte in der Höhe, wenn der Fußboden des Zimmers krumm und schief ist und man somit nicht einfach die Höhe ab Fußboden mit dem Zollstock messen kann? Ein absolut waagerecht ausgerichteter Laserstrahl kann das Problem lösen. Solche nützlichen Teile gibt es im Baumarkt für wenig Geld. Die Laser-Wasserwaage wurde auf ein Lichtstativ (so einen für Fotografen) montiert und so ausgerichtet, daß er waagerecht streifend über die Gleisprofile des obersten Wendelkreises lief.

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Doch nun stellte sich ein neues Problem heraus. Man kann den Laser nur dann sehen, wenn er irgendwo auf eine Oberfläche trifft. Es war aber äußerst schwierig, das Drehscheibensegment so lange in der Höhe und gleichzeitig auch absolut waagerecht so zu justieren, daß der Laserstrahl die Oberkante der Gleisprofile auf der Drehsscheibe traf. Es war einfach nicht zu erkennen, ob die Gleisprofile vom Laserstrahl getroffen wurden. Der Laserstrahl wurde lediglich dann deutlich sichtbar, wenn der die Holzkante des Drehscheiben-Segmentes traf. Also habe ich in die Theater-Trickkiste gegriffen. Mit Nebelmaschinen lassen sich die Strahlen von Scheinwerfern und Laserstrahlen effektvoll sichtbar machen. Also habe ich ein kleines Theater-Nebelmaschinchen (Mc Crypt vom großen C) benutzt um die Anlage leicht einzunebeln.
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Damit ließ sich nicht nur der Laserstrahl sichtbar machen, sondern auch die Laserebene, welche man mit der Laser-Wasserwaage auf waagerent oder senkrecht einstellen kann. Damit war die Justierung des Drehscheiben-Segmentes dann leicht zu bewerkstelligen.
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Zum Schluß wurde dann die Justage nochmal direkt an den von der Wendel zur BW-Ebene abzweigenden Weichen überprüft.
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Damit lag die Höhenlage für die Segmente der sichtbaren BW-Ebene nun fest und es konnte der tragende Rahmen für diese Segmente gebaut werden.

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21.5.2016

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